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E-Mail senden an WILFRIED WITTKOWSKY

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Wo kommen die Wittkowsky her
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Wer glaubt, dass der Name WITTKOWSKY ziemlich selten ist, der irrt. Allein in der D-Info CDROM sind einige Dutzend Namen in dieser Schreibweise aufgeführt. Und dann gibt es auch noch andere Schreibweisen des Namens:
Wittkowsky
 Wittkowski
  Witkowsky
   Witkowski
ja, es gibt sogar "Wittkoffsky" und "Witkovski".

Als mein Vater geboren wurde, schrieb sich SEIN Vater "Witkowsky". Der Standesbeamte machte ein "Wittkowsky" beim Eintrag meines Vaters daraus - und so werde ich jetzt noch geschrieben. So einfach geht das mit der Namensänderung. Und jetzt versuchen sie mal die Ursprünge ihrer Familie zu ergründen, wenn sich alle "naselang" die Schreibweise ihres Namens ändert.

Vielleicht kann mir ja jemand da draussen in der weiten Internet-Welt weiterhelfen.

Also, mein Vater hiess:

    Harry Herbert Erich Wittkowsky,
    geboren: 08.01.1912 in Berlin.

Wohnhaft war die Familie zu der Zeit in Weißensee, Heinersdorfer Straße 42.
(Das ist heute ein Stadtteil im östlichen Berlin.)

Das ist schon wieder Pech. Wie wohl jeder weiß, hat Berlin im 2. Weltkrieg ganz schön zu leiden gehabt. Viele Unterlagen sind zur Zeit nicht mehr auffindbar. Und es kommt noch schlimmer. Mein Großvater stammt nämlich ebenfalls aus Berlin.

    Fedor Albert Paul Witkowsky
    geboren: 25.03.1855 in Berlin

Mein Großvater war ziemlich bemerkenswert. Er war nämlich Varieté-Künstler und zwar Ventriloquist. Auf gut deutsch heißt das: Bauchredner. Auf seinen Tourneen ist er in Varietés in ganz Europa aufgetreten unter dem Künstlernamen HENRY ROX.
Als Künstler brauchte er einen Wandergewerbeschein, den ich heute noch habe. Und da wird sein Name mit "Wittkowski" geschrieben. Seine Staatsangehörigkeit war damals "Preußen". Verheiratet war mein Großvater mit

    Anna Auguste Albertine Prescher
    geboren: 21.09.1889 in Landsberg (Warthe)
    (das heißt heute Gorzôw Wielkopolski).

Wem der nicht gerade geringe Altersunterschied von immerhin 34 Jahren aufgefallen ist, darf sich nicht wundern. Meine Großmutter war die attraktive Bühnenassistentin meines Großvaters. Zu der Zeit schickte es sich nicht, dass ein Herr und eine Dame einfach so zusammen durch die Welt reiste. Mein Großvater macht aus der Not eine Tugend - und heiratete einfach meine Großmutter (die ihm im Laufe der Jahre auch noch drei Kinder schenkte - darunter mein Vater).
 


Henry Rox (Fedor Witkowsky)
mit Puppe "Max"

Mittlerweile habe ich noch einiges erfahren. Mein Ur-Großvater hiess:

    August Friedrich Traugott Witkowsky
    das Geburtsjahr ist 1808, Geburtsort unbekannt.

Er war Schneidermeister und verheiratet mit

    Johanne Christiane Dähne
    Geburtsdatum und -ort noch unbekannt.

Mein Ur-Ur-Großvater hiess:

    Andreas Witkowsky
    Geburtsdatum und -ort unbekannt.

Auch er war Schneidermeister, in einer Ortschaft namens MEDZIBOR. Der Ort hieß dann eine Zeit lang NEUMITTELWALDE und lag im Kreis Groß Wartenberg, Niederschlesien. Heute heißt der Ort Miedzybórz, pow. Syców.
 


Galizisches Adelswappen- Krakau Der Name "Witkowski" ist schon sehr alt. In alten Wappenbüchern und Adelsverzeichnissen wird er beim Adel aus Galizien, Lodomerien, der Bukowina und Preußen aufgeführt. Es scheint einen evangelischen und einen katholischen Zweig dieses Namens gegeben zu haben, wenn man die unterschiedliche Ausführung der jeweiligen Familienwappen interpretiert.

Galizisches Adelswappen- Leczyca Die Familie "Witkowski" tritt um 1550 zuerst in der Wojewodschaft Krakau auf. Ein "Thomas Witkowski" wurde 1788 in die Matrikel des galizischen Adels eingetragen. Ein anderer Zweig wird 1660 in der Wojewodschaft Leczyca zuerst erwähnt. Von ihm wird ein "Laurenz Witkowski" 1782 in die Adelsmatrikel von Galizien eingetragen. Außerdem wird ein zum Wappenstamm Nowina zählendes - in der Provinz Posen begütertes - Geschlecht erwähnt.


Wenn irgendjemand etwas über die Ursprünge und die weitere Entwicklung meiner Familie weiß, möchte sie/er mich bitte verständigen:

Wilfried Wittkowsky
Mittelweg 26
26954 Nordenham
Deutschland
Hier können Sie mein GED-File für genealogische Programme laden:
witkowsk.ged (4,47KB)


Heidi Müller bei Präsident Kennedy Ach ja, hier ist noch etwas anderes aus meinem Familienumkreis:

Meine Cousine Heidi Müller (heute heißt sie Erselius - wo bist du? GEFUNDEN! HA!) gewann 1963 als 14-jährige, zusammen mit zwei anderen Schülern, einen Aufsatzwettbewerb in ihrer Schule in Berlin. Der "Hauptgewinn" war eine Reise nach Amerika mit Besuch bei Präsident John F. Kennedy.

Der Besuch fand statt am 20.11.1963.
Zwei Tage später fuhr Präsident Kennedy auf seiner Wahlkampf-Tour nach Dallas und wurde dort ermordet.
Damit war meine Cousine die letzte ausländische Besucherin von Präsident Kennedy. Die Reise endete zwei Tage nach dem Besuch mit Tränen und Trauer.

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